Fotograf: Markus Lamers

Mittwoch, 13. Dezember, 20 Uhr

Im Gartensaal des Karlsruher Schlosses

Ich habe Liebe für die Leute

Nafris und Mitaufbauer:innen; 60 Jahre Migrationsgeschichte
Vorstellung des Buches "Deutsch-Marokkanische Lebenswege - Über das Suchen, Ankommen und Engagieren" mit den Autor:innen, Film, Musik und Diskussion

Miriam Sabba, Sopran
Malika Reyad, Mezzosopran
Driss Al-Jay, Erzähler; Izumi Kawakatsu, Klavier

Dr. Soraya Moket, Soziologin
Oum-Kaltoum Bougrine, Arbeiterin
Dr. Majid Hamdouchi, Arzt
Mohamed Massad, Schriftsteller, Journalist

"Wir riefen Arbeitskräfte, und es kamen Menschen". So hat Max Frisch beschrieben, was Anfang der 1960er Jahre passierte: Das Anwerbeabkommen, das Deutschland auch mit Marokko 1961 abschloss, ist der Beginn einer Migrationsgeschichte. Vom Erleben der "Gastarbeiter:innen" berichtet das anrührende Buch "Deutsch-Marokkanische Lebenswege", das im Mittelpunkt des Abends steht. Deutsch-marokkanische Künstler:innen treten mit Musik und Schauspiel auf, eine filmische künstlerisch-poetische Reise (Kamera, Montage und Konzept: Astrid Menze) verwandelt Sätze aus dem Buch mit Musik und Bildern zu einem emotionalen Kaleidoskop jener Lebenswege. In einer Podiumsdiskussion füllen Autor:innen des Buches ihre Geschichten mit Leben. Oum-Kaltoum Bougrine gehörte zu den ersten Frauen, die sich in Deutschland zurechtfinden musste und den Weg für die Nachkommenden ebnete. Mit ihr auf dem Podium sind die Soziologin und Mitherausgeberin des Buches, Dr. Soraya Moket und der Arzt Majid Hamdouchi.

In Zusammenarbeit mit DMK (Deutsch-Marokkanisches Kompetenznetzwerk).

Eintritt frei!